Der Herstellungsprozess von Niedrigelastisches Polyestergarn unterscheidet sich von Standard-Polyestergarn oder anderen elastischen Garnarten vor allem durch die Einarbeitung von Spandexfasern, die für die Elastizität sorgen.
Polymerisation: Der Prozess beginnt mit der Polymerisation, bei der die Rohstoffe für Polyester, typischerweise gereinigte Terephthalsäure (PTA) und Ethylenglykol (EG), zur Reaktion gebracht werden, um Polyester-Polymerchips herzustellen.
Extrusion: Beim Extrusionsverfahren werden die Polyester-Polymer-Chips geschmolzen und durch Spinndüsen zu Endlosfilamenten extrudiert. Diese Filamente werden gestreckt, um die Moleküle auszurichten und so die Festigkeit und Elastizität zu verbessern.
Einarbeitung von Spandex: Bei niedrigelastischem Polyestergarn werden Spandexfasern in den Prozess eingebracht. Spandex, auch Elasthan oder Lycra genannt, ist eine Kunstfaser, die für ihre außergewöhnliche Elastizität bekannt ist. Diese Spandexfasern werden typischerweise während des Spinnprozesses in das Polyesterfilament eingebracht.
Mischen und Spinnen: Die Polyester- und Spandexfasern werden je nach gewünschter Dehnbarkeit des Endgarns in geeigneten Verhältnissen miteinander vermischt. Diese gemischte Mischung wird dann mit traditionellen Spinnmethoden zu Garn gesponnen.
Ziehen und Glühen: Nach dem Spinnen kann das Garn einem Zieh- und Glühprozess unterzogen werden, um die Moleküle weiter auszurichten und die Elastizität, Festigkeit und Dimensionsstabilität des Garns zu verbessern.
Verdrehen und Texturieren: Das Niedrigelastisches Polyestergarn Es kann auch gedreht und strukturiert werden, um sein Aussehen und seine Haptik zu verbessern sowie seine Fähigkeit, Farbstoffe zu halten, zu verbessern.
Verpackung: Schließlich wird das niedrigelastische Polyestergarn auf Kegel oder andere Verpackungsformen gewickelt, um es an Textilhersteller zu verteilen.
Im Vergleich zur Standardherstellung von Polyestergarn liegt der wesentliche Unterschied in der Zugabe von Spandexfasern und den Anpassungen des Spinnprozesses, um den Elastizitätsanforderungen gerecht zu werden. Durch die Einarbeitung von Spandexfasern behält das niedrigelastische Polyestergarn die Eigenschaften von Polyester bei (z. B. Haltbarkeit, schnelles Trocknen und Formbeständigkeit) und bietet gleichzeitig Dehnbarkeit und Flexibilität, sodass es für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet ist, darunter Aktiv- und Sportbekleidung , und Unterwäsche.